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Photo: Werbe- und Wirtschaftsförderungsamt Düsseldorf, wahrscheinlich Ulrich Otte - wird noch geklärt -
   
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(Kurz)Geschichte - VOM DUSSELDORP ZUR STADT DÜSSELDORF (Teil 9)
 
Als Wiedergutmachung für die Pferdesch..... wurde dann 1851, drei Jahre später, die Kastanienallee, (die davor Neue Allee, danach Kanalstraße und dann Mittelallee hieß) umgetauft in Königsallee. Die Namenswahl war Folge der "Friedensverhandlungen" oder auch Anbiederungsaktionen der reichen Ratsmitglieder und Fabrikanten Düsseldorfs mit dem Königshaus. Dieser Name hatte endlich Bestand, ließ sich auch modisch verkürzen und hat seither als Kö in allen Ländern Berühmtheit erlangt, juchuh.
 
Am Samstag, den 23. Juni, fand übrigens die 150jährige Geburtstagsfeier der Kö statt, für andere war es die längste Nacht des Sommers (Mittsommernacht), auf'm Grabbeplatz war's Afrikanischer Basar und Lifemusik. Ach, und vor der Tube fand ein erstes Mini-Kunstevent statt, zur Renaissance des Radschlägers als Ur-Düsseldorfer Symbol und zur späteren Versteigerung (im August) fürs Akki und das Kinderhilfezentrum Eulerstraße. Man konnte durch die ganze Innen- und Altstadt laufen und überall gab's was zu sehen, zu hören, zu erleben, zu essen und natürlich zu trinken, na klar. Doch zurück zum Text:
 
Infos über die Gründerjahre (1871-1890),
die Wilhelminische Zeit (1890-1918) oder auch die
Weimarer Zeit (1918-1933) in NRW gibt's per Klick.
 
1915 gibt´s wieder was "Nettes": Die erste Hardcore-PR-Action für den Krieg unter zu Hilfenahme interaktiver Maßnahmen. Häh? Also, der Bergische Löwe war damals aus Holz und wurde als Nagelkissen mißbraucht: Jeder, der spendete, durfte einen Nagel hineinschlagen. So kamen rund 800.000 Mark für den Krieg zusammen. Für damalige Verhältnisse superviel Geld, aber der Rest war dann ja nicht mehr so rühmlich.
 
1925 wird der Düsseldorfer Flughafen und 1930 das Hallenbad an der Kettwiger Straße eröffnet. Das Kettwiger Bad war damals das beste Bad Westdeutschlands, zwei Weltrekorde wurden hier erschwommen. Na, und der Flughafen gilt seit der Neueröffnung am 1. Juli 2001 als einer der schönsten und sichersten Deutschlands, leider erst nach dem überstandenen Brand.
 
1931 wird Peter Kürten - der "Vampir von Düsseldorf" vom Düsseldorfer Schwurgericht 9x zum Tode verurteilt und im Kölner Gefängnis Klingelpütz per Fallbeil enthauptet. Damals gab's hier noch die Todesstrafe, ist das nicht heftig?
 
1933 gewinnt der Düsseldorfer Fußballverein Fortuna die Deutsche Meisterschaft (lang, lang ist's her ...). Wichtiger aber ist leider: die Nazis kommen an die Macht. Künstler wie Paul Klee flüchten aus dem Land. Wie überall sonst auch finden sich genügend Bank- und Konzernmanager, denen ein Rüstungsauftrag wichtiger als ihre eigene Integrität ist. Die jüdische Synagoge in Düsseldorf geht in Rauch auf und "entartet" genannte Kunstwerke und Bücher mit ihr, früher sogar als in anderen Städten.
 
Aber es gibt auch viel Widerstand: Jugendliche, die nicht der Hitlerjugend beitraten, sondern zu den "Edelweißpiraten", "Kittelbachpiraten" oder "Neuruthern" gehen. Oder die Arbeiter, die den inzwischen verbotenen Parteien SPD und KPD angehören.

 
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